Sofort zu Beginn gingen die Laupheimer in Führung und die Heimmannschaft hatte Mühe den Anschluss nicht zu verlieren. Erst in der 21. Minute gelang es Patrik Häffner zum 9:9 auszugleichen. Die Rams konnten sogar vor der Pause noch in Führung gehen. Diese hätte zu dem Zeitpunkt auch wesentlich deutlicher sein müssen, weil das Schiedsrichtergespann Fouls der Laupheimer mit Zeitstrafen belegte. Ravensburg hätte mit den Feldspielern nur vier Abwehrspieler bezwingen müssen. Das gelang nicht! Im Gegenteil, in Unterzahl durchbrachen die Rot-Weißen die Abwehr der Schussentäler. Zur Pause stand es 13:11 für die Rams und die Zuschauer erwarteten eine Leistungssteigerung zur zweiten Hälfte.

Der Erfolg bleib aus und nach kurzer Zeit lief man wieder einem knappen Rückstand hinterher. Der Angriff war weit weg von Effizienz. Weder Rückraum, noch Kreisläufer haben dafür gesorgt, dass Ravensburg gewinnen kann. Lediglich Patrik Häffner war mit 8 Toren auf Kurs. Im Angriff fand man den Faden nicht. Die Erfolgsquote bei den Strafwürfen war genauso unterklassig.

In der Abwehr war das Zusammenspiel besser. Besonders beeindruckte hier Finn Briel aus der A-Jugend bei seinem Debüt durch gutes Stellungsspiel.

Ob man den vermeintlich schwächeren Gegner unterschätzt hat, oder ob die Mannschaft an der Leistungsgrenze ist und möglicherweise nicht besser spielen kann, kann nicht klar beantwortet werden. Fakt ist in jedem Fall, wenn keine Leistungsexplosion erfolgt, hat Ravensburg nicht mehr die Reife für die Bezirksliga.

 

Für den TSB spielten Valentin Ehrat, Jens Tosberg (beide Tor), Julian Langlois (1), Niklas Bruder (2), Maximilian Ober, Felix Ewert (3), Patrik Häffner (8), Moritz Ewert (4/1), Kim Lohr (1), Aldin Begagic, Finn Briel, Fabian Wiedemann (2), Lukas Koßbiehl (2).