Bereits Mitte Februar endete die Saison der männlichen B-Jugend in der Württembergliga.

Zum letzten Saisonspiel mussten die Jungs in Bargau zum Spiel gegen die HSG Bargau-Bettringen antreten. Die Heimmannschaft ließ dabei vom Start weg keine Zweifel aufkommen und lag durch eine starke Abwehrarbeit bereits nach 20 Minuten deutlich vorne. Immer wieder gelang es ihnen, unsere Spielzüge zu antizipieren, vorzeitig in Ballbesitz zu kommen und vorne zumeist konsequent abzuschließen. Zur Pause lag die HSG Bargau-Bettringen daher mit 16:6 in Führung.

In der zweiten Halbzeit lief es besser und die Ravensburger konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Die Abwehr ging konsequenter zu Werke und vorne gelangen mit höherem Tempo auch bessere Abschlüsse. Somit war auch die Torebilanz im zweiten Abschnitt ausgeglichen, ohne dass die Führung der Heimmannschaft in Gefahr geriet. Am Ende stand ein verdienter 29:18 Erfolg für Bargau-Bettringen auf der Anzeigetafel.

Es spielten: Vincent Werckshagen (Tor), Ihor Drahulian (Tor), Luis Rädlein, Philipp Liebke (8), Karl Eckle (1), Jakob Dent (4), Mirko Hahn, Mika Mohn, Raphael Deginder, Ruben Fischer (3)

Die Saison in der Württembergliga beendete die männliche B-Jugend somit auf dem letzten Tabellenplatz. In einer schwierigen Saison zeigte sich, dass für das hohe Niveau der Württembergliga der Kader zu klein war und in der Breite auch die Qualität fehlte. Wenn man nur die Halbzeitergebnisse werten würde, wären die Jungs auf einem mittleren Tabellenplatz gelandet.

Dass die Mannschaft in der Württembergliga nicht falsch war, erkennt man auch an der Tatsache, dass der Torschützenkönig der gesamten Saison vom TSB Ravensburg kommt. Unserem Philipp Liebke gelang es, in 13 Spielen 118 Tore zu werfen und damit einen sensationellen Toreschnitt von 9 Toren pro Spiel zu erreichen. Auf Platz 4 der Torjägerrangliste, noch vor den Jungnationalspielern von Meister HC Hard, folgte dann mit Jakob Dent ein weiterer Ravensburger mit 80 Toren und einem Schnitt von 7 Toren pro Spiel.

Das Fazit für die Saison der mJB in der Württembergliga ist daher trotz der unbefriedigenden Ergebnisse positiv. Die Jungs hatten die Gelegenheit, sich auf höchstem Jugendhandballniveau messen zu können und konnten sich dabei sowohl individuell als auch als Mannschaft weiterentwickeln. Wenn man sich anschaut, wo die Jungs vor der Saison handballerisch standen und wo sie jetzt stehen, hat sich das Abenteuer Württembergliga definitiv gelohnt.