TSB Ravensburg – Bregenz Handball 13:27 (6:11)

Was zunächst lediglich wie das erwartete Ergebnis wirkt, ist in Wahrheit eine positive Überraschung aus Ravensburger Sicht.

Die TSBlerinnen spielten zunächst aus ihrer Außenseiterrolle heraus diszipliniert ihre Angriffe und lieferten sich so, bis Mitte der ersten Halbzeit, ein Kopf an Kopf Rennen mit den Gästen aus Vorarlberg (15′ 5:6).

Die TSBlerinnen spielten zunächst aus ihrer Außenseiterrolle heraus diszipliniert ihre Angriffe und lieferten sich so, bis Mitte der ersten Halbzeit, ein Kopf an Kopf Rennen mit den Gästen aus Vorarlberg (15` 5:6).

Sichtlich unzufrieden und überrascht vom Auftreten der Hausherrinnen, ermahnte der gegnerische Coach seine Favoritentruppe zu mehr Präzision im Abschluss. Dennoch scheiterten die Bregenzer Damen immer wieder an der hervorragend aufgelegten Leni Fischinger im Tor, die unter anderem zwei Siebenmeter parierte und der starken Blockarbeit der Ravensburger Defensive.

Diese Kombination und schließlich das gelungene Heraustreten von Lisa Rieger, Annika Rodewald und Michelle Bentien machten den Österreicherinnen den Torerfolg immer wieder schwer. Lediglich die Unsicherheiten im Passspiel und kleine technische Fehler führten zu unglücklichen Ballverlusten bei den Rams. Diese wurden konsequent und temporeich von den Gästen bestraft, was diesen auch die verdiente Pausenführung bescherte (6:11).
Auch in der zweiten Halbzeit gelang es den Ladies über weite Strecken ihr Spiel zu machen und einen Kantersieg, wie ihn andere Teams erleben mussten, zu verhindern.

Michelle Bentien konnte immer wieder, trotz kurzer Deckung, die Gegner ausspielen und den Ball unhaltbar im Bregenzer Tor platzieren. Besonders positiv fiel in dieser Begegnung der Teamgeist der Damen aus dem Schussental auf. Stimmung, Körpersprache und Motivation lieferten ein durchweg positives Bild und man konnte deutlich sehen, dass das Team zusammenwächst.
Einen weiteren Pluspunkt zur positiven Leistung der Rams lieferte die gut besetzte Auswechselbank, die verschiedenste Alternativen in der Aufstellung zuließ.

Auch wenn Bregenz Handball am Ende deutlich und verdient gewann (13:27), konnten die Damen um Coach Altwicker hoch erhobenen Hauptes vom Feld gehen und stolz auf ihre Leistung sein.

 

TSB: Fischinger (Tor), Rieger, Buck (1), Dahm (2), Bentien (7), Franke, A. Rodewald (1), Seipp, Häußler, Maidel, Matt (2), C. Rodewald