Nach einer rund zweistündigen Fahrt ist es für die Jungs immer schwer sich für ein Spiel zu pushen. Dieses Mal war allerdings allen klar, dass man aus der Partie unbedingt als Sieger hervor gehen musste um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren.

Entsprechend gingen die Junior-Rams zunächst konzentriert zur Sache. Vor allem in der Abwehr standen sie zu Beginn der ersten Halbzeit recht gut. Und wären ihnen im Spielaufbau nicht so viele Fehlpässe unterlaufen, die Deizisau immer wieder nutzen konnte um schnelle Tore zu erzielen, dann hätte man bereits nach 12 Minuten deutlich führen können. So aber gelang es erst nach einem guten Lauf in der 16. Minute einen vier Tore Vorsprung zu erspielen. Zu diesem Zeitpunkt stimmte beides: Abwehr und Angriff. Grund genug für die Gastgeber eine Auszeit zu nehmen. Anschließend stand die Deizisauer-Abwehr offensiver und sie konnten dadurch auch zunächst wieder den Ravensburger Torevorsprung minimieren. Doch dann gelang es den Gästen immer besser die Abwehr zu hinter laufen. Tor um Tor setzten sich die Junior-Rams wieder ab und gingen so mit vier Zählern Vorsprung in die Kabine.

In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst nicht viel. Der Abstand blieb konstant. Doch Deizisau gab nicht auf. Die Anspannung bei Zuschauern und Trainern der Gastgeber war spürbar und führte letztlich zu einer 2-Minuten Strafe gegen die Bank. Durch einen bereits vom Platz verwiesenen Spieler spielte Deizisau plötzlich nur noch mit vier Feldspielern. Für Ravensburg bot dies eine einmalige Chance um den Abstand weiter auszubauen. Der Abstand war nun auf sechs Tore angewachsen. 15 Minuten waren noch zu spielen, doch die Gastgeber gaben nicht auf. Die Partie wurde sowohl hektischer als auch schneller und es vielen auf beiden Seiten wesentlich mehr Tore. Drei Minuten vor Spielende schaffte es Deizisau noch einmal auf zwei Tore heran zu kommen. Doch die Oberschwaben behielten letztlich die Nerven und holten sich die verdienten zwei Punkte nach Ravensburg.

Es spielten: Lasse Rösler, Hugo Dent (6), Titus Dreps, Max Denzler (1), Clemens Heinrich (2), Lars Hagebeuker (16), Paul Kaiser (6), Linus Rottmaier (1), Jakob Fiesel, Benjamin Niederer (3), Johann Köhler (6), Kevin Kösler, Lorenz Keller